| Britta Kröhl

VS Code & die automatische Speicherung

Vor einiger Zeit hat Visual Studio Code eine Funktion mit reingebracht, die sich „Hot Exit“ nennt. Bedeutet in Kurzform: ich bin fertig mit der Arbeit, schliesse VS Code – vergesse vielleicht zu speichern – und es „erinnert“ sich quasi. Gleiches, falls der PC abstürzt. Eigentlich eine tolle Funktion… eigentlich.

Wenn man allerdings, wie ich, an mehr als einem PC arbeitet und dabei doch immer wieder auf das gleiche verbundene Netzlaufwerk mit dem gleichen Projekt zugreift, dann kann das – um es vorsichtig zu formulieren – sehr ärgerlich sein.

Situation: zwei verschiedene PCs, beide mit installiertem VS Code, direkt nach dem Update, ohne etwas Böses zu ahnen. An PC 1 gearbeitet, alles gespeichert und den PC heruntergefahren. Ein paar Stunden später an PC 2 noch ein klein wenig weiter gearbeitet – bis hierhin alles gut.

Nur, als ich dann am nächsten Tag wieder an PC 1 saß… hat es mir leider die alte, dort gespeicherte Version vom Vortag wiederhergestellt und alle Änderungen die ich von PC 2 aus vorgenommen habe verworfen. Es gibt Situationen, da möchte man nicht in Hörweite eines Programmierers sein… wie gesagt, um es vorsichtig zu formulieren.

Glücklicherweise gibt es aber auch dafür eine Einstellungsmöglichkeit, die ich jedem Entwickler ans Herz legen möchte, der ein ähnliches Arbeitsumfeld hat wie ich: "files.hotExit": "off" als benutzerdefinierte Einstellung hinzufügen. Seitdem kann ich wieder friedlich von verschiedenen PCs aus an dem gleichen Projekt arbeiten – und da ich weder das speichern vergesse noch meine Arbeitsgeräte zu Bluescreens neigen ist das für mich definitiv die beste Lösung.